Als Jörg-Dieter Battke und Dirk Grünberg vor 20 Jahren am 1. Juli 2004 die Wirtschaftskanzlei Battke Grünberg gründeten, fühlten sie sich ein bisschen so, als würden sie an der Kante eines 10-Meter-Sprungturms kurz vor dem Absprung stehen. Sie wussten nicht, ob das Becken ausreichend mit Wasser gefüllt war und dieses sie auffangen würde. So beschreibt es Jörg-Dieter Battke, denn zur Gründung der Sozietät war ungewiss, ob Ihnen die Mandanten aus ihrer bisherigen Dresdener Kanzlei folgen würden. Ein zentrales Prinzip der beiden Gründer war und ist bis heute, seriös und fair zu handeln. Das bedeutete, bestehende Mandatsbeziehungen nicht aktiv abzuwerben. Sie vertrauten auf ihre Expertise und darauf, dass neue Mandate durch Kompetenz, Qualität, Engagement und lösungsorientierte Beratung gewonnen werden können. Heute, zwei Jahrzehnte nach der Gründung, ist klar, dass das Becken ausreichend gefüllt war, um erfolgreich in die Selbstständigkeit zu springen.
Battke und Grünberg hatten bei der Gründung die Vision einer sächsischen Wirtschaftskanzlei mit überzeugender Qualität und Reputation. Ihr Plan umfasste eine Kanzlei mit mindestens zehn Berufsträgern, die in ganz Mitteldeutschland wirksam werden sollten. Und sie wollten eine Arbeitsumgebung schaffen, die Freude macht: Mit Mandaten, die nicht nur die volle Kompetenz der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte fordern, sondern an denen sie sich auch weiterentwickeln würden.
Nach zwei Jahrzehnten Battke Grünberg freut sich der Kanzleigründer, dass er so viele unterschiedliche, anspruchsvolle und herausfordernde Mandate betreuen durfte. Die Leistungsbandbreite erstreckt sich von der Gründung von Gesellschaften über Unternehmenskäufe und -verkäufe, Unternehmensumstrukturierungen wie z. B. die Fusion regionaler Verkehrsbetriebe bis hin zur Stiftungserrichtung und -beratung. Obwohl Jörg-Dieter Battke das Wort „Stolz“ bescheiden meidet, empfindet er große Freude darüber, dass er und sein Team Projekte juristisch begleiten durften, die vielleicht ein bisschen zu Sachsens florierender Wirtschaft beigetragen haben.
Der gebürtige Niedersachse Battke kam 1992 in die sächsische Landeshauptstadt und plante für drei Jahre. Mittlerweile sind es 31 erfolgreiche Jahre, in denen er nicht nur eine Familie gründete, sondern auch zusammen mit weiteren Partnerinnen und Partnern und Mitarbeitenden eine der größten Wirtschaftskanzleien in Mitteldeutschland aufgebaut hat. Gefragt nach seinen Werten und Leitlinien in der täglichen Arbeit sagt er mit einem Augenzwinkern: „Ich möchte mir beim Zähneputzen in die Augen schauen können“ und meint, dass ihm über die gesamte Zeit, ein faires, offenes, transparentes und wertschätzendes Miteinander wichtig war. Er schätzt den respektvollen Umgang mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten und ist sich immer bewusst, dass er am Ende des Tages länger mit seinen Kolleginnen und Kollegen sowie Mandantinnen und Mandanten zusammen ist als mit seiner Familie.
Rückblickend sagt Battke aber auch, dass ein bisschen mehr Zeit für Familie und persönliche Interessen gut getan hätten.
Mit Blick auf die Zukunft ist Battke zuversichtlich, dass die Kanzlei mit ihrem interdisziplinär aufgestellten und engagierten Team weiterhin erfolgreich sein wird. Sie wird ihren Werten treu bleiben und auch in gesellschaftlich und wirtschaftlich herausfordernden Zeiten kluge, pragmatische und geeignete Lösungen finden.
Und Jörg-Dieter Battke selbst hat dann vielleicht Gelegenheit in einem gut gefüllten Schwimmbecken entspannt ein paar Bahnen zu ziehen.
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